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Düstere Legenden

25Dec1998

Artikel vom Mc Donalds "Kino News"-Magazin: Die Horror-Welle reißt nicht ab. Kultfilme wie "Scream" und "Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast" machen Hunger auf mehr Suspense. Regisseur JAMIE BLANKS inszenierte einen Gruselschocker, der den Zuschauer von einer Schreckensminute zur nächsten peitscht. --- "Düstere Legenden" ist genau wie seine Vorgänger ein clever und vielschichtig inszenierter Teenie-Horrorfilm - von einem plumpen Gemetzel meilenweit entfernt. Schon zu Beginn des Filmes ist klar, daß keine Minute zum Durchatmen bleibt. Packende Spannung von Anfang bis Ende! Michelle Mancini (NATASHA GREGSON WAGNER) fährt mit ihrem Jeep auf einsamer Strecke durch die verregnete Nacht. Als ihr plötzlich das Benzin ausgeht, rollt sie mit letzter Kraft in eine Tankstelle. Der finstere Inhaber flößt ihr in der umheimlichen Umgebung panische Angst ein. Michelle braust nach dem Auffüllen aufgewühlt davon. Sie hört nicht, daß der Tankwart ihr noch hinterherbrüllt, er habe jemanden gesehen, der sich auf dem Rücksitz versteckt hält. Bei Morgengrauen wird Michelle ermordet gefunden. Das ist der Anfang einer Reihe von Mordfällen, die sich in der Nähe des Pendleton Colleges ereignen. Die sympatische Studentin Natalie (ALICIA WITT) verfolgt eine abstruse Theorie. Sie glaubt, daß der Mörder nach dem Vorbild düsterer, urbaner Legenden vorgeht. Diese furchterregenden Volksmärchen werden so weitererzählt, als hätte ein guter Freund sie selbst erlebt - nach dem Motto "Die Wahrheit stand einer guten Geschichte noch nie im Weg". Eine davon ist "Der Mörder auf dem Rücksitz", eine andere "Die Leiche auf dem Autodach", die das Drehbuch für den nächsten Mordfall auf dem Campus liefert. Doch Natalies Freunde wollen ihrer überdrehten Psychopathem-Theorie noch keinen Glauben schenken. Nicht mal ihre beste Freundin Brenda (REBECCA GAYHEART) hört ihr zu. Bis der nächste grausame Mord passiert ... "Düstere Legenden" ist ein Schock-Streifen, der einen bis zur letzten Sekunde an den Kinositz fesselt. Kaum ist die eine Schreckenssequenz überstanden und in einen befreienden Witz aufgelöst, beginnt schon das nächste Wechselbad der elektrisierenden Gefühle. Eine Höchstleistung auch für die Schauspieler. ALICIA WITT sagt über ihre Rolle: "In einem Horrorfilm zu spielen, macht mich sehr nervös" und REBECCA GAYHEART, die schon bei "Scream 2" erste, blutige Erfahrungen machen konnte, erzählt: "Das ist sehr intensiv. Man muß sich an Orte seiner Psyche begeben, die man bei romantischen Komödien nicht mal ankratzt". discuss in our forum

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“My dad thinks every person in the world is having more fun than him.”

Angela Chase, Episode 1: "My So-Called Life (Pilot)"